Jahre der Krise und des Überlebens: 1925-1944

Am 31. August 1925 tritt Léon Genoud nach fast dreissig Jahren treuer Dienste ab. Er bittet den Vorsteher der Erziehungsdirektion Georges Python um eine Auszeit, um sich zu erholen. Zu diesem Zeitpunkt ist Léon Genoud 66 Jahre alt und hat zahlreiche, von grosser Tatkraft geprägte Jahre hinter sich. Sein Rücktritt markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Schule. Unter Genoud wurde die Schule gegründet und erlebte ihre Blütezeit. Nun folgt eine lange Phase der Stagnation, geprägt vom Börsenkrach im Jahr 1929 und dem Zweiten Weltkrieg. Die Schule hält sich einigermassen über Wasser, was vor allem der Willenskraft ihrer verschiedenen Direktoren zu verdanken ist.

Paul Joye

Auf Anfang Schuljahr 1925-1926 wird Paul Joye zum Nachfolger von Léon Genoud ernannt. Der Freiburger wird 1881 in Romont geboren[1]. Nach der obligatorischen Schule besucht er die geisteswissenschaftliche Abteilung des Kollegiums St. Michael. Er merkt schon bald, dass ihn nicht so sehr Literatur und Grammatik, sondern vielmehr Physik und Elektrizität faszinieren. In La Liberté ist zu lesen: «Er ist Autodidakt und beim Betreten seines Zimmers stolpert man über Spulen, Akkumulatoren und ringsum gespannte Leitungen»[2].

Er wechselt schliesslich in die naturwissenschaftliche Abteilung des Kollegiums und schreibt sich später an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität ein, an der er sein Studium mit einem Doktorat und einer Habilitation abschliesst. In seiner Forschungsarbeit beschäftigt er sich vor allem mit Elektrizität und Beton, ein neuer Baustoff, dessen Eigenschaften die Ingenieure zu dieser Zeit gerade erforschen. 1919 wird Paul Joye ordentlicher Professor für Physik und bleibt dies auch, als er 1925 mit der Leitung des Technikums betraut wird. 1928 verlässt er die Schule definitiv und leitet ab 1932 die Freiburgischen Elektrizitätswerke (FEW), wo er einen Sitz im Verwaltungsrat innehat – siehe Kapitel Energie.

Freiburg, die Universität, [Pérolles], vor 1903
Kantons- und Universitätsbibliothek Fribourg. Sammlung von Ansichtskarten.

Die Kumulierung von verschiedenen Ämtern war am Technikum nicht unüblich. Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts gilt die Institution noch als zweitrangige Schule, deren Prestige bei weitem nicht dasjenige der Universität erreicht. Dies erklärt zum Teil, weshalb Paul Joye seine verschiedenen akademischen Verpflichtungen auch als Direktor des Technikums nicht aufgibt. Gleiches gilt übrigens auch für seinen Nachfolger Edmond Brasey, auf den wir später noch zurückkommen werden.

Umstrukturierungen

Zu Beginn des Schuljahrs 1925-1926 wird Paul Joye also zum vorläufigen Direktor der Schule ernannt, offiziell amtet immer noch Léon Genoud als Direktor[3]. Fidèle Delabays «Lehrer für Mathematik, Buchhaltung, Technologie und Gesang», so Michel Millasson[4] – unterstützt Joye bei seinen neuen Aufgaben. Das erste Projekt des neuen Direktors ist die Umstrukturierung der Schule.

Die obligatorische einjährige Ausbildung wird durch einen einsemestrigen Vorkurs mit anschliessenden sechs Studiensemestern ersetzt. Die ersten drei Semester umfassen insgesamt vierzig Unterrichtsstunden pro Woche, davon findet mehr als die Hälfte in der Werkstätte statt. Laut Millasson sollte mit dieser Änderung der Schwerpunkt in der Ausbildung der Schüler auf den praktischen und technischen Aspekt gelegt werden[5]. Ab dem vierten Semester wird die Zahl der Wochenstunden auf 38 reduziert. Auch in anderen Abteilungen (Zeichenlehrer, Schreinerlehrlinge) wird die Zahl der Lektionen reduziert, nur in der Ausbildung der jungen Frauen im Jolimont werden die 44 Wochenstunden beibehalten.

Anschliessend konzentriert sich Paul Joye auf den Bau von neuen Werkstätten. Bei der Gründung des Technikums stellten die FEW den Schülern mehrere Räumlichkeiten zur Verfügung, die die Schule 1921 kauft. Bis 1930 die neuen Werkstätten bezugsbereit sind, bleiben sie dort. Wir werden in Kürze in einem späteren Kapitel darauf zurückkommen.

Bild aus dem Geschäftsbericht 1928-1929

Ende Schuljahr 1927-1928 verlässt Paul Joye das Technikum. Sein Nachfolger ist Edmond Brasey, der vom Staatsrat mit der Leitung der Schule beauftragt wird. Im Dezember bittet Léon Genoud darum, seiner Funktion enthoben zu werden. Er bleibt indes weiterhin Direktor des Industriemuseums.

Edmond Brasey

Porträt von Edmond Brasey
„Bulletin de la Société fribourgeoise des sciences naturelles = Bulletin der Naturforschenden Gesellschaft Freiburg“, Imprimerie St-Paul, 1952, S. 192

«Herr Brasey war von seiner Herkunft und seiner Ausbildung her ein Kind Freiburgs»[6], schreibt Paul Joye 1951 nach dessen Tod im Bulletin der Naturforschenden Gesellschaft Freiburg. Weshalb verfasst Paul Joye den Nachruf des Verstorbenen? Es scheint, dass sich die beiden Männer sehr nahestanden. Die beiden Physiker haben an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität studiert und beim Bau der Staumauer von Rossens zusammengearbeitet. François Riedo, ebenfalls Physiker und ehemaliger stellvertretender Direktor der Schule, erklärt:

«In den 1930er-Jahren kommt die sehr theoretische, fast schon philosophische Quantenphysik auf. Paul Joye und Edmond Brasey gehörten einer anderen Bewegung an. Sie vertraten eine sehr technische und eng mit der Industrie verbundene Physik.»

Nach seiner Promotion im Jahr 1920 zieht es Edmond Brasey vorübergehend nach Kolumbien, wo er eine Lehrtätigkeit am Gymnasio moderno in Bogota annimmt. Drei Jahre später kehrt er in die Schweiz zurück und wird Lehrer und 1928 Direktor am Technikum. 1939 verlässt er die Schule, um an der Universität Freiburg zu lehren[7]. Dank seines profunden Wissens wird er von den FEW mit der Kontrolle der Messungen an der Staumauer von Rossens beauftragt. Dazu entwickelt er ein neues Gerät (den Téléhumètre), mit dem die Feuchtigkeit in einem Betonbau gemessen werden kann.

Rossens Staumauer und Greyerzer See, 1954
© Flughafenfonds Lausanne-Blécherette. Kantons- und Universitätsbibliothek

Rossens Staumauer und Greyerzer See, 1954
© Flughafenfonds Lausanne-Blécherette. Kantons- und Universitätsbibliothek
Rossens Damm, zwischen 1944 und 1948
Kantons- und Universitätsbibliothek Fribourg. Sammlung von Ansichtskarten.

Bau neuer Werkstätten und Umbau der Milchwirtschaftlichen Station

Der Bau der neuen Werkstätten beginnt im Herbst 1929 und dauert bis im folgenden Jahr. Im Jahresbericht des Schuljahrs 1930-1931 ist zu lesen:

«Das vergangene Jahr wird in die Annalen der Schule eingehen. In diesem Jahr wurden der Bau und die Einrichtung des neuen Werkstattgebäudes abgeschlossen […] Unsere neue Werkstätte, deren Bau sorgfältig geplant wurde, ist seit Anfang Oktober in Betrieb. Die Spezialisten, die es besucht haben, waren voll des Lobes, das wir gerne an unseren Vorgänger und seine Mitarbeiter weitergeben»[8].

Direktor Edmond Brasey führt weiter aus: «Grosszügige, helle und gut belüftete Räume, eine methodische Zusammenstellung der Maschinen, eine Aufteilung der verschiedenen Räume nach den Bedürfnissen der Abteilungen und des Unterrichts – alles wurde geplant, um den Schülern die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten und ihnen während ihrer Lehrjahre die Begriffe Ordnung und Präzision einzuprägen, die später nützlich sein werden, um das Beste aus ihren manuellen Fertigkeiten herauszuholen»[9].

Das neue Gebäude beherbergt im Erdgeschoss eine mechanische Werkstatt mit einer Fläche von 500 m2. Im Untergeschoss befindet sich das Lager, die Schmiede sowie Räume für Härterei- und Schweissarbeiten. «Der Maschinenpark wurde mit der Anschaffung einer Radialbohrmaschine, einer Horizontalfräsmaschine, zwei Revolverdrehmaschinen, einer Universalschleifmaschine, einer Hochgeschwindigkeits-Bohrmaschine und einer Hobelmaschine mit zwei Drehstahlhaltern modernisiert»[10], erläutert Millasson.

Im Westflügel befindet sich die Schreinerwerkstatt. Im Untergeschoss sind die Maschinen, das Holzlager und die Werkstatt untergebracht, im Erdgeschoss das Werkzeuglager und im ersten Stock ein Raum für die Endverarbeitung und ein Saal für technisches Zeichnen. Der Ostflügel beherbergt die mechanischen Labors im Untergeschoss und die elektrotechnischen Labors im Erdgeschoss. Im ersten Stock befinden sich zwei Zeichensäle.

Im Jahr 1902 wird die milchwirtschaftliche Station komplett umgebaut, um die Schüler des Technikums aufnehmen zu können. Zweiunddreissig Jahre später, im Jahr 1934, sind neue Renovationen erforderlich. «Es ist der Beginn eines langen Kampfes, der zum Bau eines neuen Gebäudes führen sollte»[11], meint Millason. Der Grossteil der Arbeiten konzentriert sich auf die Räume des zweiten Stockes, in dem sich die Räume und Ateliers der Zeichenlehrer der Ecole des arts décoratifs befinden. Die Flure werden neu gestrichen, das Mobiliar ausgewechselt. Man begnügt sich mit dem, was vorhanden ist. «Edmond Brasey pflegte zu sagen, dass sie im Rahmen der verfügbaren Mittel eines Budgets arbeiteten, dem die Krise böse mitgespielt hat.»[12]

In Freiburg ist die Wirtschaftslage nach der Krise von 1929 katastrophal und der Zweite Weltkrieg wirft bereits seine Schatten voraus. «Wir sind dem Gebäudedepartement sehr dankbar, dass es trotz der schwierigen Zeiten im letzten Sommer den Umbau des zweiten Stocks, in dem sich die Räume und die Ateliers der Zeichenlehrer und der dekorativen Kunst befinden, vorgenommen hat.»[13]

Schule für Hilfsgeometer

1915 schliesst die Geometerschule des Technikums ihre Pforten. Für die Ausbildung der Geometer ist fortan die Universität zuständig. Nach wie vor braucht es jedoch ausgebildete Vermessungstechniker für den Kataster. Bis 1930 werden die Hilfsgeometer direkt bei einem Geometer ausgebildet. Am 1. Oktober 1930 eröffnet das Technikum mit vier Studenten die Schule für Hilfsgeometer. Die Ausbildung dauert 6 bis zwölf Monate und vermittelt den Studenten theoretische Kenntnisse. Sie wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.

Wirtschaftskrise und Weltkrieg

1929 wird die Schweiz hart von der Weltwirtschaftskrise getroffen. Einige Jahre später sind die Auswirkungen allmählich auch in Freiburg zu verspüren[14]. Die Zahl der Arbeitslosen steigt von 758 im Jahr 1929 auf 2079 im Jahr 1939[15]. Die Behörden suchen nach Beschäftigungsmöglichkeiten, indem sie verschiedene Projekte in die Wege leiten, wie beispielsweise den Bau der Pérolles- und der Zähringerbrücke. Am Horizont zeichnet sich bereits der Zweite Weltkrieg ab.

Bau der Fundamente der Zaehringenbrücke, Freiburg, 1922
© Kantons- und Universitätsbibliothek Fribourg. Prosper Paul Macherel Sammlung
Bau der Zaehringenbrücke vom rechten Ufer aus, Freiburg, 1923
© Kantons- und Universitätsbibliothek Fribourg. Sammlung Victor Buchs
Segnung der Baustelle der Zähringer Brücke und Grundsteinlegung, Freiburg, 1923
© Kantons- und Universitätsbibliothek Fribourg. Sammlung Victor Buchs

Das Technikum leidet ebenfalls unter der Situation. Die Zahl der Studenten sinkt unaufhaltsam von 240 Studierenden im Wintersemester 1931-1932 auf 189 im Wintersemester 1939-1940. Während Europa in den Krieg zieht, droht in der Schweiz die Mobilmachung: «Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Schweizer Schulen war der Beginn des Herbstsemesters (am 28. September) von einer Mobilmachung bedroht»[16]. Anlässlich seines Rückblicks auf das Schuljahr 1938-1939 zeigt sich der Schuldirektor besorgt: «Mit den bevorstehenden Osterferien steigt die Gefahr erneut und die allgemeine Lage bleibt so verworren, dass wir nicht vorhersagen können, welche aussergewöhnlichen, beunruhigenden oder vielleicht auch beruhigenden (um optimistisch zu bleiben) Ereignisse zwischen dem Zeitpunkt, in dem wir diese Zeilen schreiben, und dem Zeitpunkt, in dem diese veröffentlicht werden, eintreten werden.»[17]

«Die Ereignisse hatten in diesem katastrophalen Jahr auch Auswirkungen auf das Leben an unserer Schule. Im September wurde die allgemeine Mobilmachung ausgerufen und zu Beginn des neuen Schuljahres befand sich die Schweiz bereits im Kriegszustand […] Mehrere Lehrer und Schüler, die mobilisiert worden sind, kehrten erst später zurück. Der Stundenplan wurde angepasst, um diesen Absenzen Rechnung zu tragen. So konnten wir ohne Zeitverlust darauf warten, dass bald wieder Normalität einkehrt. Die Mobilmachung vom 10. Mai, die mitten im Semester stattfand, sorgte hingegen für mehr Unruhe. Es war sogar notwendig, den Unterricht zwischen dem 14. und dem 29. Mai auszusetzen, weil unsere Räumlichkeiten von Soldaten genutzt wurden. Am 30. Mai wurde der Unterricht wieder aufgenommen, mit Ausnahme der Klasse des zweiten Semesters der Mechaniker, deren Unterricht erst am 13. Juni neu organisiert werden konnte.»[18]

Auch die Abteilung für Frauen im Jolimont blieb nicht von den Ereignissen verschont:

«Die Gewerbeschule im Jolimont, unsere Abteilung für Frauen, musste ihre Tätigkeit an die dramatische Wirtschaftslage anpassen, welche sich auch auf die Rekrutierung ihrer Schülerinnen auswirkte. Sie musste Militärfahnen liefern und bei der Herstellung von Wäsche für die Soldaten und das Rote Kreuz mithelfen.»[19]

Léon Barbey

Nach den beiden Physikern Paul Joye und Edmond Brasey übernimmt 1939 ein Mann der Kirche die Leitung des Technikums. Der 1905 in Estavayer geborene Léon Barbey[20] ist der letzte Direktor dieses Zeitabschnitts. Nach der Sekundarschule besucht er das Priesterseminar in Freiburg und wird 1929 zum Priester geweiht. Zehn Jahre später übernimmt er die Leitung des Technikums. Die Publikation Former des apprentis blickt auf dieses Ereignis zurück: «1940 wird der Priester Léon Barbey zum Direktor des Technikums ernannt. Dem Priester – damaliger Professor am Lehrerseminar von Hauterive, Präsident der Société fribourgeoise d’éducation und Chefredaktor des Bulletin pédagogique – steht eine vielversprechende Zukunft bevor. In einem im September 1937 veröffentlichen Text – «Parabole du toit et des fondations» – wagt er es, die Universität zu kritisieren, insbesondere die erheblichen finanziellen Mittel, die ihr zugewiesen werden. Der Staatsrat und Erziehungsdirektor Joseph Piller verzeiht ihm seine Äusserungen nicht. Als Vergeltungsmassnahme muss der Geistliche sofort von seinen Ämtern zurücktreten und wird von seiner Lehrtätigkeit am Lehrerseminar freigestellt. Seine Ernennung zum Leiter des Technikums kommt daher einer Degradierung gleich».[21] Vier Jahre später verlässt er die Schule und geht nach Lyon, wo er ein pädagogisches Institut gründet. Fast zwanzig Jahre später kehrt er nach Freiburg zurück und wird zum Studiendirektor des Lehrerseminars und danach zum Professor der Pädagogik an der Universität Freiburg ernannt[22].

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[1] Dorand Jean-Pierre, «Joye, Paul», in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), url: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029980/2010-03-10/, konsultiert am 09.03.2021

[2] La Liberté, 10. September 1955

[3] Jahresbericht des Technikums, 1926-1927

[4] Millasson Michel, Histoire du Technicum, document de base, unveröffentlicht, 1993, S. 33

[5] Millasson Michel, Histoire du Technicum, document de base, unveröffentlicht, 1993, S. 64

[6] «Bulletin der Naturforschenden Gesellschaft Freiburg», Druckerei St. Paul, 1952, S. 192

[7] Ebd.

[8] Jahresbericht des Technikums, 1930-31

[9] Ebd.

[10] Millasson Michel, Histoire du Technicum, document de base, Non édité, 1993, p. 68

[11] Ebd.

[12] Ebd., S. 70

[13] Jahresbericht des Technikums, 1934-35

[14] Ruffieux Roland, Encyclopédie du canton de Fribourg, Office du livre, 1977, S.71

[15] Ebd.

[16] Jahresbericht des Technikums, 1938-39

[17] Ebd.

[18] Jahresbericht des Technikums, 1939-40

[19] Ebd.

[20] Weber Marie-Thérèse, «Barbey, Léon» in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), url: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042796/2004-05-05/ , konsultiert am 10.03.2021.

[21] Bays Florence, et al., Former des apprentis: l’enseignement professionnel dans le canton de Fribourg, Fribourg, Société d’histoire du canton de Fribourg, 2016, S. 46

[22] Ebd.