Ein weiterer Physiker an der Spitze des Technikums

Jean-Marie Gobet, Foto von La Liberté, den 6. Februar 1974

Am 4. Februar 1974 ernennt der Freiburger Staatsrat Jean-Marie Gobet zum Direktor des Technikums. Der 32-jährige Physiker aus Villariaz[1] ist an der Schule kein Unbekannter: Nach seinem Abschluss an der ETHZ unterrichtete er zwischen 1966 und 1969 Mathematik und Physik am Technikum.

Im Jahresbericht 1973-1974 ist nachzulesen:

«Der scheidende Direktor gratuliert seinem Nachfolger zu seiner Ernennung und wünscht ihm für sein Direktorenamt alles Gute und hofft, dass er bei jenen, die er zu führen hat, auf so viel Wohlwollen und Hingabe trifft, wie er sie selber gefunden hat. Jean-Marie Gobet ist im Haus wohlbekannt, da er von 1966 bis 1969 hier unterrichtet hat. Danach hat er uns verlassen, um in der Industrie zu arbeiten, wo er sich auf die Nutzung von Computern spezialisierte und in diesem Bereich als Ausbilder arbeitete. Am 1. Mai 1974 hat er sein Amt als designierter Direktor angetreten. Damit ist in der Schulleitung ein reibungsloser Übergang sichergestellt und sie verfügt über junge, begeisterte und hochqualifizierte Kräfte für die Erfüllung der ihr anvertrauten Aufgaben.»[2]

François Hemmer aus Romont wird als stellvertretender Direktor ernannt, um Gobet in seinem neuen Amt zu unterstützen. Hemmer besitzt ebenfalls einen Abschluss der ETHZ, zudem erlangte er am Technikum 1962 ein Diplom als Ingenieur HTL.[3]

Ende Schuljahr 1979-1980 beschliesst Gobet, in die Industrie zurückzukehren. Er übergibt die Leitung der Schule seinem Kollegen François Hemmer, auf den wir in den folgenden Kapiteln ausführlich zurückkommen werden.

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[1] La Liberté, 6. Februar 1974

[2] Jahresbericht 1973-1974

[3] Ebd.